Essen

Neben dem Fotografieren, ist das Kochen eine zweite Leidenschaft von mir. Wie wunderbar, wenn sich das dann auch noch kombinieren lässt. Nun möchte ich hier nicht den millionsten Rezepte Block ins Leben rufen, aber doch die ein oder andere Leckerei zum Besten geben. Da ich selten nach Rezept koche, vielleicht auch für mich mal ganz hilfreich. So merke ich mir eventuell mal welche von den gelungenen Gerichten.

Ich wünsche euch viel Spaß und freue mich auf Resonanz, wenn ihr etwas nachgekocht habt.


Leckereien zum Frühstück
Ich mag ein ausgiebiges Frühstück am Wochenende. Neben frischen Brötchen und selbstgemachter Marmelade, etwas Käse und Wurst, gehören auch kleine Ferkeleien immer mit dazu. Manchmal britisch mit Bohnen und Speck, manchmal klassisch mit Rührei und manchmal eben kreativ. Wichtig ist immer dabei, dass es nicht aufwendig sein darf. Ich werde hier nach und nach mal ein paar Kleinigkeiten vorstellen.
 
Tomate mit Brie, Basilikum und Balsamico
 auch ein echter Kracher...


Kirschtomaten (halbiert)
Brie (für jede Tomate ein passendes Stück) 
Basilikum Blätter
Balsamico Glaze
Schwarzer Pfeffer
Grobes Mehrsalz

Tomaten salzen und Pfeffern, ein Tropfen Balsamico Glaze in die Mitte, Basilikum und Brie drauf und 10 Minuten unter den Grill - guten Appetit.



Tomate Mozzarella etwas anders

hier war der Hunger schneller als die Kamera :-)

 
Kirschtomaten (geviertelt)
Mozzarella Kugeln (halbiert)
Olivenöl
Grobes Salz
Schwarzer Pfeffer
Frisches Basilikum
Frühlingszwiebeln

Alles gut durchmischen und ab aufs Bötchen damit. Oder einfach so genießen - herrlich

Tomate mit Camembert und Schinken

so etwas entsteht nur durch Zufall. Der Blick in den leeren Kühlschrank hat die Zutaten festgelegt. 
- Tomaten (kleingeschnitten)
- frischer Rosmarin (gehackt)
- Grobes Meersalz
- Schwarzer Pfeffer
- einige Scheiben Camembert
- etwas Schwarzwaldschinken

Tomaten mit Rosmarin, Salz und Pfeffer in einer kleinen, feuerfesten Pfanne oder einer flachen Auflaufform vermischen. Den Camembert darüber verteilen. Den Schinken in schmale Streifen schneiden und ebenfalls verteilen. Das Ganze für 10 Minuten unter den Grill im Backofen - fertig.  

 

Wildschweinkeule

Nachdem ich endlich einen guten Wildhändler in unserer Umgebung gefunden habe, kommt jetzt auch mal wieder Wild auf den Tisch. Heute war es eine Wildschweinkeule (vom Frischling). Da so junges Fleisch einen ganz zarten Wildgeschmack hat, ist es nicht notwendig, das Fleisch über Nacht in eine Beize zu legen.

Zutaten:
1 Wildschweinkeule (ca. 2 Kg)
2 große Karotten
1 große Zwiebel
4 Knoblauchzehen
1 Lauch
1/2 Sellerie
250 g Champignons
1 Bund Petersilie
1 Zweig Rosmarin
2 Lorbeerblätter
10 schwarze Pfefferkörner

3 Wacholderbeeren
2 Pimentkörner
1/4 trockenen Rotwein
1/4 roten Portwein
1/4 Kalbsfond
1/4 l Brühe
50 g Butter
1 EL Puderzucker
1 EL Tomatenmark
etwas Butterschmalz zum Anbraten




Als Beilage nehme ich gerne Semmelknödel und Rotkohl. Rosenkohl passt auch hervorragend, den mögen meine Kinder aber leider nicht. Ich gare die Keule bei niedriger Temperatur, daher dauert das Ganze etwas länger (ca. 3 Stunden). Das Fleisch wird wunderbar zart und bleibt saftig.
 








Die Keule habe ich gewaschen, trocken getupft und von der dünnen Silberhaut befreit. In einem Bräter wird nun Butterschmal erhitzt und die Keule hineingelegt. Salz oder Pfeffer gebe ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht hinzu. Von allen Seiten scharf anbraten und dann wieder aus dem Bräter nehmen. Zwischendurch habe ich das Gemüse geputzt und in grobe Würfel geschnitten - die Champignons halbiert. Das Gemüse nun in den Bräter geben und anschwitzen. Den Puderzucker und das Tomatenmark hinzugeben und gut verrühren. Portwein und Rotwein nach und nach angießen und etwas einkochen lassen. Im Anschluss den Fond und die Brühe hinzugeben. Die Keule auf das Gemüse betten, die Petersilie drum herum verteilen und die Butter in Flocken auf die Keule geben. Nun kann das Ganze für zwei Stunden bei Ober- und Unterhitze (keine Umluft) mit Deckel in den Ofen.









Kurz vor Ende der zwei Stunden Pfeffer, Wacholderbeeren, Piment und Senfkörner, Rosmarin und Lorbeerblätter in einer Pfanne (ohne Fett) kurz anrösten um die Aromen zu verstärken. Die Gewürze in den Bräter geben und für eine weitere halbe Stunde schmoren. Den Deckel vom Bräter nehmen und eine weitere halbe Stunde garen. Die Kerntemperatur bei Haarwild sollte bei ca. 85°C liegen. Das Fleisch herausnehmen und warmstellen. Den Rest durch ein Sieb geben. etwas von dem Gemüse durch das Sieb passieren um eine Bindung für die Soße zu bekommen. Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Fleisch in dünne Scheiben schneiden und mit den Beilagen anrichten - herrlich.






         Guten Appetit!


3 Kommentare:

  1. Hm sieht das lecker aus ....kann man dich buchen
    Liebe Grüße
    Andi

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  2. @Andrea - sagt Bescheid, können wir gerne mal zusammen machen.

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  3. Das ist genau das Richtige: Ich bin am Fasten und du stellst hier so leckere Sachen zur Schau. Glücklicherweise sind Internet und Blog ohne Duft. :-)

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